Ein klares Ja zur Steuerinitiative und das einstimmige Nein zur Gegeninitiative waren das Resultat der engagierten Debatte, die an der EVP-Versammlung in Beringen geführt wurde.
Bestimmend für die klaren Entscheide war nicht zuletzt der Wunsch nach Steuergerechtigkeit und Gleichbehandlung von Schweizern und Ausländern. Da die fünf Personen, die in Schaffhausen aktuell pauschal besteuert werden, das Einkommen nicht hier generieren, fielen auch die Bedenken über einen allfälligen Verlust von Arbeitsplätzen nicht ins Gewicht.
Weniger einig waren die Anwesenden bei der Empfehlung für die Bewilligung des S-Bahn-Rahmenkredites. Einerseits unterstützte man den Ausbau des öffentlichen Verkehrs gerne, anderseits wurden Befürchtungen laut, dass mit dichterem Bahnnetz und engerem Fahrplantakt auch die Wohnverhältnisse im Kanton rasant enger werden und die Liegenschaften- beziehungsweise Mietpreise weiterhin so rasant ansteigen könnten, wie sie das im letzten Jahr taten. Ausserdem wird mit mehr Wachstum auch mehr Individualverkehr erwartet, womit letztlich die gewünschte Verkehrsentlastung namentlich im westlichen Kantonsteil auch nicht erreicht würde. Mit Zweidrittelmehrheit wurde schliesslich doch die JA-Parole beschlossen.